ZSO Motorsport - ZSO Rheinland
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Eine Frage der Reifen

Jesco Günther P3/P11 Sachsenring

Jesco Günther dritter Platz auf dem Sachsenring

Abstand in der Meisterschaft auf 24 Punkte ausgebaut.

Sachsenring, 18. Juni 2011

Beim vierten Meeting der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Motorräder in der Klasse Supersport, auf dem Sachsenring, erobert Jesco Günther abermals einen Platz auf dem Siegertreppchen. Mit dem dritten Platz im Rennen am Samstag, hält er seine Serie ein und erobert das siebte Podium im siebten Rennen.

Nach der Schwierigkeit im Training ein passendes Setup für das Fahrwerk zu finden, ging der Wuppertaler ZSO-Fahrer vom Vector KM Racing Team, vom dritten Platz aus ins Rennen. Allerdings erkannte Jesco schnell, dass er diesmal das Tempo von Marc Moser und Günther Knobloch nicht mitgehen konnte. Er sicherte sich den dritten Platz und hofft nun auf die wertvollen Daten in Sachen Setup für das Rennen am Sonntag. Einen Premierensieg in der IDM gab es für den 17-jährigen Marc Moser aus Dieburg vor dem Österreicher Günther Knobloch

Jesco Günther, 3. Platz

"Ich war heute nicht in der Lage um den Sieg mitzufahren. Marc (Moser) und Günther (Knobloch) waren heute definitiv besser als ich. Ich hoffe wir haben jetzt ein paar vernünftige Daten um morgen ein besseres Setup hinzubekommen, denn da war bei mir irgendwas nicht ganz so in Ordnung. Aber trotzdem ist auf das Podium zu fahren nicht so schlecht. Ich bin mit meinem Motorrad nicht ganz so zufrieden, denn wir haben viel gearbeitet, aber nie den richtigen Schritt gemacht. Auf dem Sachsenring muss man wegen den vielen Linkskurven die harten Reifen fahren und ich komme mit denen nicht ganz so zurecht, wie es eigentlich sein sollte"
"Am Anfang dachte ich mir, Marc soll ein wenig die Führungsarbeit machen und ich hatte auch schon eine Stelle an der ich schneller war. Aber dann hat der Vorderreifen etwas an Grip abgebaut und mir ging das Gefühl verloren um es schnell in die Kurven hineinrollen zu lassen. Marc muss ich noch ein großes Kompliment machen. Man hat ihm am Anfang der Woche sein komplettes Material gestohlen und sein Team musste in dieser kurzen Zeit alles neu aufbauen und organisieren. Dann die Nerven zu behalten und seinen ersten IDM Sieg einzufahren, davor habe ich großen Respekt."

Andrey Gavrilov, Teamchef

"Nach dem Training hatte ich mir schon mehr vorgestellt. Ich hatte gedacht Jesco hätte im Training etwas gepokert und nicht alles gezeigt um das Rennen am Samstag "traditionell" wieder zu gewinnen. Damit lag ich aber leider falsch. Allerdings bin ich darüber nicht traurig, denn unsere direkte Konkurrenz in der Meisterschaft konnte nicht so viele Punkte sammeln, was in Hinsicht auf die Meisterschaft sehr wichtig ist."

"Dazu kommt auch noch, dass ich begeistert bin, dass Jesco absolut cool geblieben ist. Anstatt im Rennen für den Sieg alles zu riskieren, hat er gesehen, dass nicht mehr möglich war und er fuhr souverän den dritten Platz nachhause."

Ergebnis Samstag
1. Marc Moser (D) / Yamaha / 29:14.217 min.
2. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 0,042
3. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 10,134
Stand Meisterschaft nach 7 von 16 Läufen
1. Jesco Günther (D) / 152 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 128 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 112 Punkte

Sachsenring, 19. Juni 2011

Im Regenpoker die Führung ausgebaut

Jesco Günther rettet den 11. Platz und zieht in der Meisterschaftswertung davon.


Es war schlichtweg die schwierigste Situation die man sich vor einem Rennen vorstellen kann. Unmittelbar vor dem Rennen zum 8. von 18 Läufen anlässlich der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Motorräder auf dem Sachsenring kam ein Regenschauer, der die Strecke in komplett nasse Bedingungen setzte. Als dann innerhalb kürzester Zeit wieder die Sonne schien waren die Teams der Klasse Supersport vor die schwierige Wahl gestellt welchen Reifen sie zu wählen hatten. Jesco Günther ging dabei absolut taktisch vor: Er blieb komplett auf Regenreifen, da seine direkten Konkurrenten in der Meisterschaft, (Daniel) Sutter und (Günther) Knobloch ebenfalls auf dieser Kombination ins Rennen gingen. Eine absolut kluge Wahl wie sich später herausstellte.

Jesco Günther, 11. Platz:

"Das war natürlich schwierig, in der Startaufstellung war die Strecke komplett nass und wir haben uns ein wenig daran orientiert, was die Konkurrenz macht. Natürlich war dies recht konservativ und dazu habe ich in der WarmUp Lap dann gesehen, dass die Strecke recht trocken ist. Mein einziger Fehler heute war der, dass ich dann eigentlich in die Boxengasse fahren hätte sollen. Denn dann wäre Zeit genug Zeit gewesen um die Reifen zu wechseln. Der damit verbundene Start aus der Boxengasse, wäre zu verschmerzen gewesen und die verlorene Zeit hätte man durchaus noch aufholen können. Das ist echt schade, denn so wäre es einfach gewesen das Punktekonto auszubauen. Aber man muss eigentlich froh sein, dass es so gekommen ist wie jetzt. Bei diesen Bedingungen hätte es auch schnell in einem Sturz enden können. Da muss man einfach weiterdenken als nur bis zum Ende eines Rennens und genau das haben wir gemacht. Es war ei n großes Pokerspiel, aber im Großen und Ganzen hat es sehr gut geklappt."

Andrey Gavrilov, Teamchef:

"Meine Freude ist zweigeteilt. Auf der einen Seite bin ich traurig, dass wir die falsche Reifenwahl getroffen haben, auf der anderen Seite haben unsere direkten Konkurrenten in der Meisterschaft den gleichen Fehler gemacht. Dadurch konnte Jesco wertvolle Punkte erobern. Da wir auf die Meisterschaft schauen müssen, haben wir genau den richtigen Schachzug gemacht. Mich freut es auch, dass eine Frau gewonnen hat, das ist echt erwähnenswert. Ebenfalls gratuliere ich meinem Landsmann Sergei Krapukhin, der es ebenfalls auf das Podium geschafft hat."
ERgebnis Sonntag
1. Sarah Heide (D) / Suzuki / 28:34.506 min.
2. Thomas Walther (D) / Suzuki / + 11,729
3. Sergei Krapukhin (RUS) / Yamaha / + 53,828
11. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 1 Runde
Stand Meisterschaft nach 8 von 16 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / 157 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 128 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 121 Punkte
Text: Vector-Racing Presse
Fotos: Vector-Racing Presse
Text- und Fotobearbeitung: Wilfried Hungenberg

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